Elf Jahre nach dem sportlichen Abstieg und wirtschaftlichen Zusammenbruch des Vereins Basket Bayreuth führte der damals neu gegründete BBC den traditionsreichen Basketball-Standort Bayreuth zurück in die Bundesliga. Dieser Meilenstein für die spätere Entwicklung des Klubs wurde unter Trainer Andreas Wagner sogar sehr souverän erreicht. Auf dem Weg zur Meisterschaft in der 2. Liga ProA, die damals noch ohne Playoffs entschieden wurde, gingen nur sechs von 30 Spielen verloren (darunter das bereits bedeutungslose letzte). Als Zugabe gelang schließlich auch noch der Gewinn des in dieser Form heute nicht mehr existierenden Wettbewerbs um den DBB-Pokal, an dem die Bundesligisten nicht beteiligt waren.
Nach einigen Jahren des mehr oder weniger mühsamen Kampfes um den Klassenerhalt brachte die Saison 2016/17 dann den nächsten derart herausragenden Höhepunkt, dass an der erneuten Wahl zur Mannschaft des Jahres praktisch kein Weg vorbeiführte: In der ersten Saison nach dem Amtsantritt von Trainer Raoul Korner stürmte das mittlerweile unter dem Namen Medi Bayreuth firmierende Team erstmals nach dem Aufstieg aus der unteren Tabellenhälfte der Bundesliga heraus und dann gleich bis auf den vierten Platz. Damit gelang nicht nur erstmals seit mehr als 20 Jahren die Qualifikation für die Playoffs um die Deutsche Meisterschaft, sondern sogar für die Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb. In der folgenden Saison 17/18 waren die Bayreuther in der Champions League vertreten und erreichten sogar auch auf dieser ranghöchsten Ebene unter dem Dach des Weltverbands Fiba das Playoff-Viertelfinale.