Die kleinste Mannschaft auf der Kandidatenliste war im olympischen Jahr 2012 die größte. Werner Burkhardt und Dietmar Kober vom RSV Bayreuth krönten ihre langjährige Laufbahn in der Weltelite der Rollstuhl-Tischtennisspieler mit der Teilnahme an den Paralympics in London. Zusammen mit Selcuk Cetin von der RSG Koblenz bildeten sie die deutsche Auswahl für den Mannschaftswettbewerb in der Wettkampfklasse 4. Mit einem 3:2-Sieg gegen Brasilien erreichten sie das Viertelfinale, doch für den Kampf um den Einzug in die Medaillenränge bescherte ihnen das Lospech ausgerechnet den späteren Goldmedaillengewinner China als Gegner, und da war eine 0:3-Niederlage nicht zu vermeiden. In der Bundesliga erreichten Burkhardt und Kober damals als Tabellensechster ungefährdet den Klassenerhalt, und auf dieser nationalen Ebene mischen sie auch heute immer noch mit.